Meister der Verbandsliga und Aufsteiger in die Oberliga Baden Württemberg
Durch die Punktgleichheit musste die beiden Teams aus Karlsruhe und Viernheim den Meister in einem Entscheidungsspiel auf neutralem Platz suchen. Der SSV Waghäusel zögerte keine Sekunde dem Verband die Anlage zur Verfügung zu stellen. Besonders erfreulich, dass Waghäusel seine Verkauf öffnete und die vielen Gäste beider Teams wurden bei der Hitze besten versorgt.
Viel Nervosität auf beiden Seiten direkt nach dem Anpfiff. Der KSC hatte den bessern Start und macht ordentlich Druck. Zwei hochkarätige Chancen wurden durch den KSC ausgelassen. Bei der dritten Chance musste Anna H. Kopf und Kragen riskieren um die Führung zu verhindern. Das war das hallo Wach für die Hessinnen. Nach den ersten 10 Minuten wurden die Siegle Mädels immer ruhiger und ballsicherer. Nach der kurzen Trinkpause waren die Viernheimer endgültig auf dem Platz. Von nun an war für den KSC an der Strafraumgrenze das Ende in Richtung Viernheimer Tor. Rabea R. stürmte ein ums andere mal Richtung Tor und konnte sich nicht für Ihre hervorragende Leistung belohnen.
Das ist der einzige Kritikpunkt die mangelhafte Chancen Nutzung. Man muss aber auch dem KSC Lob zollen die dem Anrennen der Viernheimer stand hielten und immer wieder erfolgreich klären konnten. Zur Pause stand es immer noch 0:0 wobei ein anderer Spielstand möglich gewesen wäre. Nach der Pause erwartete die Zuschauer eine Reaktion der Fächerstädter die blieb aber aus weil Viernheim nichts mehr zugelassen hat. Mit der taktischen Umstellung Linette H. ins Mittelfeld aufrücken zu lassen auf volles Risiko zu gehen kam der KSC nicht zurecht. Der Druck wurde dadurch nochmals erhöht. In der 56 Minute trat Michelle Siegle eine der vielen Eckbälle für Viernheim und dieser landet im Tor zur mehr als verdiehnten 1:0 Führung riesen Jubel bei den Spielerinnen. Nun war klar wer als Sieger vom Platz geht. Nach unzähligen Einschussmöglichkeiten für Viernheim konnte der KSC noch den ein oder anderen Nadelstich setzen. In der 77 Minute wurde Vanessa T. auf der Außenbahn angespielt. Mit all Ihrer Cleverness setzte Vanessa den Schlusspunkt im Spiel und vollstreckte zum 2:0 Endstand.
Beim Meister gibt es keine Spielerin herauszuheben. Jede einzelne hat diesen Meistertitel mehr als verdient. Konditionell, spielerisch, läuferisch war man heute eine Nummer zu Stark für den Gegner. M. Siegle formte ein schlagfertige Einheit die nächstes Jahr eine weit größere Hürde zu bezwingen hat.
Der Verband sollte unbedingt schauen wie man die Verbandliga mit 11er Team `s zum laufen bekommt. Denn heute war das beste Werbung für den Mädchenfußball der so im Kleinfeld nicht möglich ist.