Die E-Juniorinnen des TSV Amicitia hatte am 18.11.2023 ihren letzten Vorrunden-Spieltag. Dieser fand in Mingolsheim statt. Die Mannschaft war stark ersatzgeschwächt. Insgesamt hatte sie zehn vor allem krankheitsbedingte Absagen zu verkraften, so dass entgegen der ursprünglichen Planung nur ein Team gemeldet werden konnte.
Die Mädchen, die erstmals in dieser Formation miteinander spielten, schlugen sich jedoch wacker. In einem sehr spannenden und körperlich intensiven Spiel wurde zunächst Eberbach knapp, aber durchaus verdient mit 2:1 bezwungen. Nach einem klaren 9:1 gegen Mingolsheim unterlag das Team dann Odenheim mit 1:4. Hierbei merkte man den Mädchen dann doch an, dass lediglich eine Wechselspielerin zur Verfügung stand. Trotzdem boten sie ihren Gegnerinnen in einem gutklassigen Spiel lange Paroli und hatten Pech mit einigen vergebenen Chancen.
Alles in allem waren Mannschaft und Trainer trotzdem sehr zufrieden. So bekamen unter anderem auch drei neue Spielerinnen reichlich Spielzeit, die sie gut nutzen konnten, während die bereits routinierteren Spielerinnen die noch unerfahreneren vorbildlich unterstützen, recht sicher in der Abwehr standen und auftauchende Lücken sofort dichtmachten.
Die Rückrunde beginnt erst im April 2024. Bis dahin sollen noch einige Freundschaftsspiele stattfinden. Vor allem beginnt ab Dezember aber auch die Hallensaison, in der es die Mädchen unter anderem mit Juniorinnen-Teams aus Hoffenheim, Kaiserslautern, Mainz und Schalke zu tun haben werden.
Der 2:1-Erfolg über den SC Klinge Seckach war ein hartes Stück Arbeit für die Viernheimerinnen. Gegen den sieglosen Tabellenletzten mussten die Fußballerinnen sogar noch um den Sieg zittern.
Coach Werner Protzel plagten unter der Woche große Personalsorgen, weil einige Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen waren. Deshalb gab es zwei überraschende Comebacks in Viernheims Kader: Audrey Mas und Annika Weidner nahmen Platz auf der Ersatzbank, für beide der erste Einsatz nach längerer Fußballpause.
In Minute 24 landete eine Ecke von Emma Usler bei Sarina Fendrich, die scheiterte mit ihrem Kopfball erst an der generischen Abwehrspielerin, drückte den Ball aber mit dem Nachschuss über die Torlinie. Mit dem knappen 1:0 ging es in die Halbzeitpause.
Anabela Benkovic erhöhte nach dem Wechsel mit einem satten Schuss auf den Seckacher Kasten auf 2:0. Viernheim verpasste aber dritten Treffer zur Vorentscheidung. Aus heiterem Himmel, eigentlich mit dem ersten Angriff, konnte Jule Heisner für den SC Klinge verkürzen. Die Gastgeberinnen drängten nun auf das dritte Tor; auf der Gegenseite musste Torhüterin Yagiz in der sechsten Minute der Nachspielzeit ihr ganzes Können aufbieten, um den Torschuss von Kraus abzuwehren.
Mit einem Kantersieg im Topspiel der Verbandsliga haben die Fußballerinnen des TSV Amicitia ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit 8:0 gewannen die Viernheimerinnen gegen den SSV Waghäusel – immerhin als Tabellendritter nach Viernheim gereist.
Die Mannschaft von Werner Protzel hatte einen erstklassigen Tag erwischt und ließ dem Tabellennachbarn keine Chance.
Herausragend war Pia Kielmann mit vier Toren in der ersten Halbzeit.
Das Team entwickelte vom Anpfiff an enormen Zug zum Tor. Die frühe Führung fiel durch eine Standardsituation: Beim Freistoß nahm Valeria Mangione Maß und schoss den Ball aus 25 Metern unter die Latte zum 1:0. Dann schlugen die Minuten von Pia Kielmann: einen Querpass von Luana Schneider nutzte sie für das 2:0 (18.). Nur eine Minute später leistete Emma Usler auf der linken Außenbahn die Vorarbeit, spielte vors Tor und Kielmann markierte das 3:0. Die eingewechselte Anna Becker bereitete den vierten Viernheimer Treffer vor. Ihre Flanke von rechts landete vor dem Tor, mit einem Flugkopfball machte Kielmann den Hattrick perfekt. Und Mangiones Traumpass vollendete Kielmann zum 5:0-Pausenstand.
Das Toreschießen ging im zweiten Durchgang weiter. Ein schöner Spielzug über Usler und Kielmann erreichte Denise Stricklan, die nur noch zum 6:0 einschieben musste. Beim nächsten Angriff schlug Stricklan aus der eigenen Hälfte den langen Ball auf Becker, die die Torhüterin überlupfte und zum 7:0 einschoss. Den Schlusspunkt unter den Torreigen setzte wiederum Anna Becker. Aus dem Mittelfeld spielte Usler den Pass in die Schnittstelle, Becker setzte sich durch und schob zum 8:0-Endstand ins lange Eck.
Die Fußballerinnen des TSV Amicitia stehen im Halbfinale des badischen Pokalwettbewerbs. Durch einen 3:0-Erfolg beim VfB Bretten ziehen die Viernheimerinnen in die Runde der besten vier Mannschaften ein.
Die Begegnung im Pokalwettbewerb war eine klare Sache für den TSV Amicitia, der schon früh in Führung ging. Es war noch keine Minute gespielt, da erzielte Pia Kielmann mit dem ersten Schuss auf das Tor auch gleich das 0:1. Die Blau-Grünen dominierten ihre Gegner und erspielten sich immer wieder gute Chancen auf dem tiefen Rasenplatz. Mit dem 0:1 ging es in die Pause.
Was Viernheim in den ersten 45 Minuten verpasste hatte, machten sie nach einer guten Stunde klar: Zwei Tore in fünf Minuten sorgten für die Entscheidung. Fee Daum nutzte einen Abpraller im Strafraum und erzielte das 2:0 (64.). Drei Minuten später konnte Emma Usler nur mit einem Foul gestoppt werden, den unumstrittenen Elfmeter verwandelte Denise Stricklan sicher zum 3:0 in der 68. Minute.
Den Auswärtssieg haben die Fußballerinnen des TSV Amicitia teuer bezahlt: Beim 3:1-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim 3 zog sich Luisa Weber eine schwere Schulterverletzung zu und wird länger ausfallen. Da rückte sogar in den Hintergrund, dass die Viernheimerinnen die Tabellenspitze der Verbandsliga erobert haben.
Nach fünf Minuten im Spiel kam Luisa Weber so unglücklich auf dem Kunstrasen auf, dass es nicht mehr weiter ging für die Stürmerin, sie musste zur Behandlung der Schulter ins Krankenhaus. Trotz des Schrecks in den Anfangsminuten war Viernheim in der ersten Hälfte spielbestimmend und erarbeitete sich eine Gelegenheit nach der anderen. Doch wie so oft haperte es an der Chancenverwertung, sonst hätte man schon früh deutlich können. Kurz vor der Pause erlöste Charuni Pfister die Viernheimerinnen, als sie nach schönem Spielzug nach vorne am schnellsten reagierte und den Ball zum 0:1 einschoss. Doch die Nachspielzeit der ersten Hälfte nutzte die TSG zum Ausgleich, Stina Korinek schloss den zweiten Vorstoß zum 1:1-Halbzeitstand ab.
Unmittelbar nach der Pause erzielte Valeria Mangione den neuerlichen Führungstreffer. Das 1:2 brachte aber wenig Ruhe in die Partie, denn die kämpferische TSG wollte sich bis zum Schluss nicht in die Niederlage fügen. Erst kurz vor dem Ende war es erneut Mangione, die die Vorarbeit von Ehret zum erlösenden 1:3 verwertete (89.).
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